SCHULPROFIL
 
ORGANISATIONSSTRUKTUR

Den Schulstandort Wien 16, Koppstraße. 110, gibt es seit dem 1. Februar 1994.

In diesen Schulneubau zogen zwei Schulen aus dem Bezirk ein. Die oben angeführte Schule kam vom ehemaligen Schulstandort 16, Grundsteingasse 56.

Seit dem Schuljahr 2012/2013 wird der Standort als NEUE MITTELSCHULE geführt.

Derzeit führt die VBS – NMS Koppstr.110/II 13 Stammklassen, davon auf der 5.Schulstufe 3 Klassen, auf der 6.Schulstufe 3 Klassen, auf der 7.Schulstufe 2 Klassen und auf der 8.Schulstufe 5 Klassen. Eine Klasse wird als Integrationsklasse geführt. Auf der 8. Schulstufe wir 1 Klasse als „Tabletklasse“ geführt, in der digitale Unterrichtsmittel und E-Learning getestet werden.

Seit dem Schuljahr 2015/16 werden die Klassen ab der 5. Schulstufe als I-Pad-Klassen geführt, in denen jedem Kind ein I-Pad zur Verfügung steht und der Unterricht in Ergänzung zu den anderen Unterrichtsmaterialien auch damit abgehalten wird.

Der Lehrplan entspricht in allen Klassen dem des Realgymnasiums und ist besonders in den Fächern Physik/Chemie und Biologie handlungsorientiert und experimentell ausgerichtet.

In den Unterrichtsfächern Deutsch, Mathematik und Englisch werden die SchülerInnenin 3 von 4 Unterrichteinheiten von 2 LehrerInnen unterrichtet. Dadurch kann auf individuelle Bedürfnisse der SchülerInnen konkret reagiert werden.

In jeder Schulstufe wird eine Klasse als „Bilinguale Mittelschulklasse“ („Vienna Bilingual Middle School“ – kurz „VBS geführt, in denen Native Speaker den Unterricht auch in englischer Sprache gestalten.

Auf der 7. und 8. Schulstufe besucht jeder Schüler / jede Schülerin autonome Wahlpflichtfächer im Ausmaß von je 4 Wochenstunden. Es gibt dafür folgende Wahlmöglichkeiten:

  • Sprachlicher Bereich mit Französisch/Spanisch und Englischer Konversation.
  • Naturwissenschaftlicher Bereich mit Geometrischem Zeichen und vertieften Angeboten in Informatik, Biologie und Physik.
  • Kreativer Bereich mit vertieften Angeboten in Musik, Kunst- und Werkunterricht oder Hauswirtschaft.

Die Einteilung in die Wahlpflichtfächer erfolgt unter Berücksichtigung der Kompetenzen jedes einzelnen Kindes in Zusammenarbeit der LehrerInnen mit den Eltern und den SchülerInnen.

Die durchschnittliche Schülerzahl in den Klassen beträgt 23 SchülerInnen.

Derzeit sind 33 HauptschullehrerInnen, 1 Lehrerin für röm.-kath. Unterricht, 2 Lehrer für islamischen und 1 Lehrer für serbisch orthodoxen Religionsunterricht tätig.

Zusätzlich wird das Team noch von einer Beratungslehrerin, einer Schulpsychologin, einer Lehrerin für muttersprachlichen Zusatzunterricht in den BKS-Sprachen, einer Integrationslehrerin, einem AHS-Lehrer für Französisch, einem Native Speaker für Spanisch und 2 Native-Teachern für den bilingualen Unterricht in Englisch unterstützt.

Für SchülerInnen mit sprachlichen Defiziten in Deutsch gibt es einen eigenen Deutschkurs.

Für den wichtigen Bereich Berufsorientierung stehen den SchülerInnen und den Eltern noch eine in Berufsberatung ausgebildete Lehrerin und ein Team des Vereins Jugendcoaching helfend zur Seite.

Mit Beginn des Schuljahres 1994/1995 bietet die Schule auf Grund der baulichen Voraussetzungen die ganztägige Betreuung auf allen Schulstufen an.

Die Ganztagsbetreuung wird nach den Bestimmungen der Offenen Schule durchgeführt, Das heißt, Mittagessen und individuelle Lernzeiten sind in den Tagesablauf eingebunden. Die Gestaltung der Freizeitstunden wird in Form von unverbindlichen Übungen mit sportlichen, kreativen und kognitiven Schwerpunkten angeboten.

99% aller Schüler sind Ganztagsschüler.

Damit dem Elternwunsch nach Ganztagsbetreuung und individueller, familiärer Freizeitgestaltung entgegen gekommen werden kann, wurde die Unterrichtszeit von Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 16.25 Uhr und Freitag von 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr festgelegt (Schulforumsbeschluss).

 

SchülerInnen - Elternpopulation:

Mit dem Schuljahr 1999/2000 wurde die „Bilinguale Mittelschule“, auf jeder Schulstufe mit einer Klasse eingeführt.

Die Schülerpopulation in diesen Klassen setzt sich etwa zur Hälfte aus Kindern mit deutscher und zur anderen Hälfte aus Kindern mit englischer Muttersprache / Umgangssprache zusammen.

Der Unterricht wird in diesen Klassen wechselseitig in deutscher und englischer Sprache durchgeführt, Schularbeiten und Tests werden zweisprachig angeboten.

Anmeldungen zum Zugang in diese Klassen müssen von den Erziehungsberechtigten extra gestellt werden.

Nach der Anmeldung werden die SchülerInnen zu einem „Orientationtalk“ eingeladen, bei dem nicht nur englische Sprachkompetenz, sondern auch die Teamfähigkeit beobachtet wird.

Der Unterricht in den „Bilingualen Klassen“ wird durch den Einsatz von Native-Teachern unterstützt.

Im Schuljahr 2015/2016 besuchen 309 SchülerInnen unsere Schule.

Durch die multikulturelle Durchmischung aus vielen verschiedenen Ethnien entsteht eine offene, völkerverbindende und tolerante SchülerInnengemeinschaft.

Alleinerziehende und doppelverdienende Erziehungsberechtigte benötigen eine Ganztagsbetreuung. Viele dieser betroffenen Gruppen nehmen die soziale, bürokratiefreie Unterstützung der Gemeinde Wien in Anspruch.

Eine sozial abgestimmte Staffel an Ermäßigung für die Kosten der Ganztagsbetreuung kommt finanziell Benachteiligten zugute und kann nach Veränderungen im familiären Einkommen während eines Schuljahres jederzeit eingereicht werden (MA 11 A).

Es werden nur die effektiven Schultage für jedes Monat verrechnet.

Der jeweilige Faktor für Ermäßigungen kann an der Schule erfragt werden.

Unsere schulischen Erziehungsziele legen sehr großen Wert auf entsprechende Arbeitshaltung der Schüler, gutes Benehmen, Pünktlichkeit und soziale Zusammenarbeit. Daher zeichnet sich unsere Schule durch sehr geringe Konfliktsituationen aus.

Nach der 8. Schulstufe wählen ca. 60 % der SchülerInnen weiterführende Schulen – im Besonderen in unseren oben angeführten Partnerschulen.

 

Angaben zur pädagogischen Position:

Das überdurchschnittlich hohe Fortbildungsinteresse der LehrerInnen sichert dem Unterricht modernste Unterrichtskonzeptionen.

Ein pädagogischer Schwerpunkt sind die berufspraktischen Wochen in der 8.Schulstufe, in denen die SchülerInnen trainiert werden, eigenständig für sich selbst mit Bewerbungsschreiben und Lebenslauf eine „Schnupperwoche“ zu organisieren.

An der Schule arbeiten 10 LehrerInnen, die als Besuchsschullehrerinnen von der Pädagogischen Hochschule Wien ausgewählt wurden und StudentenInnen der Pädagogischen Hochschule Wien betreuen.

Leistungsheterogener Unterricht wird in Deutsch, Mathematik und Englisch durch Teamteaching – 2 LehrerInnen in einer Klasse - angeboten, dadurch wird auf den individuellen Lernfortschritt der SchülerInnen und deren Lernbedürfnissen eingegangen.

Innere Leistungsdifferenzierung gewährleistet eine schülerInnenorientierte Motivation zum Lernen.

Der Unterricht wird auf allen Schulstufen durch interessante, schülerorientierte Projekte begleitet.

Die Teilnahme an sportlichen Veranstaltungen, wie der Fußballschülerliga, dem Krone-Hallencup, der Tischtennisliga, der Basketballliga und diversen Laufveranstaltungen ist für die Schule eine Selbstverständlichkeit und zwar für die Buben und die Mädchen.

Sehr deutlich kommt das Engagement der LehrerInnen zum Tragen, indem auf jeder Schulstufe Sommersportwochen abgehalten werden. In den bilingualen Klassen werden Sprachferien im Ausland organisiert.

Der Schwerpunkt Leseförderung wird mit Hilfe eines standortbezogenen Förderkonzeptes auf allen Schulstufen durchgeführt.

Immer mehr kommen auch digitale Medien im Unterricht zum Einsatz. So werden ab diesem Schuljahr alle neuen Klassen als I-Pad-Klassen geführt.

 

Lokales, schulisches Umfeld

Der Schulstandort Wien 16, Koppstraße 110 ist mit den öffentlichen Linien 46, 48A, 15A, S45, U3, 46A und 146A problemlos erreichbar und liegt nicht an einer stark frequentierten Hauptstraße.

 

Bauliche Gegebenheiten

Der Schulneubau ist seit 1. Februar 1994 in Betrieb. Er entspricht den modernen Anforderungen, die für unterrichtliche und soziale Betreuung für SchülerInnen an eine Schule gestellt werden.

 

Angaben zur Schulpartnerschaft

Die Kooperation zwischen Elternverein und Schule ist beispielhaft.

Die KlassenelternvertreterInnen stehen in den diversen Foren und Veranstaltungen anderen Eltern zur Verfügung. Gemeinsame Schulfeste fördern das Zusammenleben.

Die Festlegung der schulautonomen Tage geschieht ausschließlich nach Anhörung des Beschlusses des Schulforums.

Das SchülerInnenparlament besteht aus 3 gewählten SchülerInnenvertreterInnen, 3 LehrervertreterInnen sowie dem Direktor. Das SchülerInnenparlament bespricht Ereignisse, Wünsche und bringt Vorschläge für die Bestellung der Menüs für das Mittagessen ein.